Bundesverband schaut sich mögliches Festgelände an

Auch wenn die letzten Trommelschläge der Kapellen beim Bundesschützenfest 2019 in Schloß Neuhaus (Kreis Paderborn) gerade erst verklungen sind, blicken die Verantwortlichen der sieben Rietberger Vereine schon weit voraus – nämlich auf das Jahr 2024. Dann wollen sie das Bundesfest gemeinsam ausrichten. Die Bewerbung dazu liegt dem Bundesvorstand längst vor. Um sich ein Bild von den Begebenheiten vor Ort zu machen, waren in dieser Woche drei Vertreter des Bundesverbandes in Rietberg zu Gast.

Walter Finke (Stellvertretender Bundesschützenmeister), Ralf Heinrichs (Bundesgeschäftsführer) und Heinz-Gerd Bachus (Bundesorganisationsleiter) ließen sich vom Westerwieher Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeier, Gilde-Chef Stefan Kay, dem Stellvertretenden Brudermeister der Mastholter Bruderschaft, Christoph Ahrens, und Bürgermeister Andreas Sunder in die Pläne der sieben heimischen Vereine einweihen. „Nach dem Bundesköniginnentag 2010 sind wir durchaus großveranstaltungserfahren“, sagte Sunder. Nun wolle man auch dieses „ungleich glanzvollere Fest“ nach Rietberg holen – ein Projekt, das die Stadt vollumfänglich unterstütze.

Dass sich die Rietberger schon bestens vorbereitet haben, zeigte die Ortsbegehung. Gemeinsam haben die Organisatoren schon die Veranstaltungsorte für den Gottesdienst und den Festplatz, den Marschweg und auch die Anfahrtswege für die Busse ausgeklügelt. Die Messe soll demnach auf dem Schützenplatz der Gilde an den Teichwiesen stattfinden. Dort könnten die bis zu 15.000 zu erwartenden Schützen den ZOB für die Anfahrt nutzen. Nach der Messe am Bundesfest-Sonntag könnte sich der große Umzug von dort aus durch den historischen Stadtkern in Richtung Festgelände in Bewegung setzen.

Schauten sich gemeinsam das mögliche Festgelände für 2024 an: (v.l.) Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeier aus Westerwiehe, Christoph Ahrens (Stellvertretender Brudermeister St. Jakobus Mastholte), Stefan Kay (Vorsitzender St. Hubertus Rietberg), Bürgermeister Andreas Sunder, Walter Finke (Stellvertretender Bundesschützenmeister), Heinz-Gerd Bachus (Bundesorganisationsleiter) und Ralf Heinrichs (Bundesgeschäftsführer).

„Als Festplatz haben wir die große Freifläche im Parkteil Nord des Gartenschaugeländes auserkoren“, erläuterte Christoph Ahrens bei der Vorstellung. Dort sei genügend Platz, um das vermutlich rund 3000 Quadratmeter große Festzelt sowie Verpflegungsstände und Karussells aufbauen zu können. Die drei Gäste zeigten sich begeistert ob der detaillierten Planungen, obwohl die Entscheidung über die Ausrichtung des Hochfestes des Dachverbands der Schützen noch längst nicht gefallen ist.

Erst im Februar legt sich das Präsidium des Bundesverbands fest, wer das Bundesfest 2024 ausrichten wird. Die Bekanntgabe über die Ausrichtung wird dann auf der Bundesvertreterversammlung am 8. März geschehen. Am Dienstag konnten die heimischen Schützen aber schon einmal bestens für sich werben. Finke, Heinrichs und Bachus waren sich einig, dass Rietberg sehr gut geeignet sei für die Austragung der Veranstaltung.

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