Clemens Meyer krönt sich vor 50 Jahren zum ersten Jungschützenkönig in Rietberg

Clemens Meyer erinnert sich noch gut an seinen entscheidenden Schuss beim Jungschützenvogelschießen 1973. „Ich war super aufgeregt. Schließlich wollte jeder der erste Rietberger Jungschützenkönig werden.“ Es war aufgrund des Alters seine erste und zugleich letzte Chance, den Nachwuchs der Gilde zu regieren. Doch das Glück war dem heute 75-Jährigen damals hold. Er läutete damit eine Tradition ein. Denn das Jungschützenvogelschießen gehört seither traditionell zu jedem Schützenfest in Rietberg dazu.

Da sich der Königsschuss des ersten Gilde-Jungschützenkönigs in diesem Jahr zum 50. Mal jährt, gibt es ein Spezial-Vogelschießen: Am Schützenfest-Sonntag treten alle ehemaligen Jung-Majestäten des Vereins unter der Vogelstange gegeneinander an. Der erste Schuss soll gegen 19 Uhr erfolgen, der neue Super-Regent gegen 20 Uhr feststehen. Das besondere Schießen, das nur alle zehn Jahre stattfindet, konnte zuletzt der Jungschützenkönig von 1992, Siegfried Neumann, für sich entscheiden. Auch in diesem Jahr dürften alle Ex-Majestäten mit offenem Visier unter die Vogelstange treten. Den Zuschauern wird somit ein hoch spannender Wettkampf geboten.

Wir haben im Video-Interview mit Clemens Meyer auf sein Jungschützenkönigs-Jahr und seine weitere Zeit in der St. Hubertus Schützengilde Rietberg zurückgeblickt:

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