Erlös aus Hubertusmesse kommt Krankenhaus in Ukraine zugute

Die diesjährige Hubertusmesse auf Gut Rietberg war ein voller Erfolg. Darin sind sich alle Beteiligten mehr als einig. Jetzt zahlt sich dieser Erfolg aber auch für ein Krankenhaus in der Ukraine aus – denn der Erlös der besonderen Messe kommt eben dieser Einrichtung zugute.

Die mehr als 400 Besucher der Hubertusmesse Anfang November waren sich einig: Der Wechsel aus der Pfarrkirche hin zum historischen Gelände der Familie Tenge-Rietberg war genau richtig. Die von Hausherr Carl-Philipp Tenge, dem Hegering, den Rietberger Jägern und der St. Hubertus Schützengilde Rietberg ausgerichtete Messe übertraf alle Erwartungen. Ambiente, Zuspruch und Inhalt des ökumenischen Gottesdienstes passten perfekt.

Jetzt konnten die Verantwortlichen rund um Carl-Philipp Tenge-Rietberg auch noch ein Versprechen einlösen: Sie überreichten dem griechisch-katholischen Pfarrer Dr. Andrij Lohin eine Spende in Höhe von 2150 Euro. Diese Summe war beim geselligen Abschluss nach der Messe auf dem historischen Gelände durch den Verkauf von Speisen und Getränken zusammengekommen.

Pfarrer Lohin leitet das griechisch-katholische Sheptytsky-Krankenhaus in der westukrainischen Metropole Lemberg (Lviv). Seit Ausbruch des Krieges steht das Klinikum unter starkem Druck, weil aus den Kampfgebieten im Osten immer  mehr Menschen zur Behandlung  im Westen Zuflucht suchen. Dr. Lohin, der vor 25 Jahren in Bokel lebte, durfte sich im März bereits über Hilfe aus Rietberg freuen: Der evangelische Pfarrer von Rietberg,  Dietrich Fricke, und Landtagspräsident André Kuper überbrachten mit einer Helfer-Gruppe einen Transporter mit Hilfsgütern und drei Krankenwagen. Jetzt erhält das Krankenhaus erneut Hilfe aus Rietberg.

Spendenübergabe auf Gut Rietberg (von links): Rainer Honerlage (Hegering), Hubert Handing (Schützengilde), Pfarrer Dr. Andrij Lohin (Sheptytsky-Klinik in Lemberg), Gutsbesitzer Carl-Philipp Tenge-Rietberg, Willi Hemel (Hegering), André Nordmann (Schützengilde) und evangelischer Pfarrer Dietrich Fricke. Foto: BItter

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