Gleich drei verdiente Schützen erhalten selten verliehene Orden

Stefan Wellerdiek, seines Zeichens Stellvertretender Bezirksbundesmeister des Bezirksverbands Wiedenbrück, hat am Schützenfestsonntag drei verdiente Schützen unserer Gilde ausgezeichnet. Während an den Uniformen unseres Vorsitzenden Stefan Kay und unseres Vorstandsmitglieds Michael Aufderstroth nun das Silberne Verdienstkreuz strahlt, verlieh der Ehrengast den Hohen Bruderschaftsorden an Alfons Hökenschnieder.

Die Verleihung von Orden gehört nicht nur traditionell zum Rietberger Schützenfest, sondern sie ist auch der äußere Dank der Gilde für die geleistete Arbeit verdienter Schützen. Und wenn es jemand verdient hat, mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgegzeichnet zu werden, dann Alfons Hökenschnieder. Der 67-Jährige ist seit 39 Jahren Mitglied der St. Hubertus Schützengilde Rietberg. Einen Großteil davon hat er als Offizier und Vorstandsmitglied aktiv mit ins Rad gegriffen.

Vor mehr als 20 Jahren trat Alfons Hökenschnieder dem Offizierscorps bei. Über viele Jahre war er zudem als Platzmeister für die Pflege des Grüns und der Anlagen zuständig. Als Schirrmeister, und damit als verantwortlicher Organisator und Ansprechpartner für die prächtigen Kutschen am Schützenfest, ist er bis heute im Vorstand aktiv. 2006 erhielt er den Verdienstorden, vier Jahre später den Großen Verdienstorden. Nach dem Silbernen Verdienstkreuz 2014 darf er sich nun über den HBO freuen.

Ebenfalls auf eine beachtliche Schützenkarriere blicken Stefan Kay (55) und Michael Aufderstroth (60) zurück. Der Gilde-Vorsitzende trat 1999 dem Verein bei. Recht schnell war klar, dass er nicht nur als normaler Schütze, sondern auch als Lenker und Denker seine Fußstapfen hinterlassen wird. Vor zehn Jahren dann übernahm er nach zuvor einigen Jahren als Beisitzer im Verein das Amt des Zweiten Vorsitzenden, 2016 dann den Platz an der Spitze vom heutigen Ehrenvorsitzenden Gerry Reinkemeier. 2013 führte er die Gilde gemeinsam mit seiner Frau Petra als Königspaaar an. Für seinen Einsatz erhielt er bereits den Verdienstorden (2012) und den Großen Verdienstorden (2016). Jetzt kam das Silberne Verdienstkreuz hinzu. Mit dem Bundesfest 2024 steht sein größtes Highlight noch auf der Agenda. Gemeinsam mit den sechs Rietberger Bruderschaften und der Stadt Rietberg wird die Gilde dann Gastgeber für das wichtigste und grösste Fest des Schützenbundes sein.

Darüber durfte sich am Sonntag auch Vorstandsmitglied Michael Aufderstroth freuen. Der 60-Jährige trat 1996 dem Verein bei. Der selbstständige Steuerberater übernahm rasch den Posten des Sterbekassen-Beauftragten im Vorstand und führt dieses Amt bis heute aus. 2014 krönte er seine Leidenschaft für das Schützenwesen mit dem Königsschuss und führte gemeinsam mit seiner Frau Gabriele die Rietberger Schützen an. Im Jahr darauf durfte er sich gar als Stadtkönig feiern lassen, mit dem Titel „König der Könige“ im selben Jahr machte er den Hattrick perfekt. 2008 (VO) und 2015 (GVO) wurde er für seine Dienste bereits mit Orden ausgezeichnet.

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