Wechsel beim Bau der Schützenvögel nach 25 Jahren

Sie sind die Objekte der Begierde auf dem Schützenfest – die Schützenvögel unserer St. Hubertus Schützengilde Rietberg. Jahr für Jahr werden sie mit Handarbeit gefertigt. Nach 25 Jahren wird es hier aber nun einen Wechsel geben.

In diesem Jahr feiert Gregor Schellert sein silbernes Jubiläum. Aber nicht etwa als Offizier oder Ex-Majestät, sondern als Vogelbauer. 25 Jahre lang hat der heute stellvertretende Oberst der St. Hubertus Schützengilde die Adler gebaut, die dann jeweils zum geplanten Abschluss freigegeben wurden.

Doch das 25. Mal war auch zugleich das letzte Mal. Mit Olaf Rodehutskors steht bereits ein Nachfolger fest, der in den vergangenen fünf Jahren schon mit angepackt und die Arbeit nach und nach übernommen hat. Bei seinem Arbeitgeber Manufaktur Martinschledde, der dankenswerterweise die Maschinen zur Verfügung stellt, konnten die Vögel in diesem Jahr schon Form annehmen.

Apropos Form: In alle den Jahren gab es nur wenige Änderungen, die die Vogelbauer vorgenommen haben. So wurde in den letzten Jahren der Kopf und Schnabel so angepasst, dass sie einem echten Vogel optisch noch näher kommen. Zudem wurde der Jungschützenvogel grundlegend verändert, wird doch seit zwei Jahren nach den Insignien mit großer Munition geschossen.

Bei all diesen Überlegungen und Umsetzungen war Olaf Rodehutskors schon mittendrin. Er wird das Amt des Vogelbauers nun gut angelernt und eingeführt komplett übernehmen. Den letzten Feinschliff übernimmt dann wie immer Malermeister und Offizier Arnim Regenberg, der die Adler jedes Jahr bemalt. Und das mittlerweile auch schon seit fast 25 Jahren.

Die Vögel sind für dieses Jahr fertig und warten auf Ihre Bezwinger – da kann das Schützenfest also kommen.

 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner